Bist du seinem Temperament gewachsen? Der #AUSSIE hat eine beneidenswerte Ausdauer und einem ausgeprägten Beschützertrieb. Auch innerhalb deiner Familie wird er einen angeborenen Hüte- und Wachinstinkt nicht ablegen. Dafür ist er bei jeder anvertrauten Aufgabe immer 100 Prozent bei der Sache. #FOCUSED Er ist sehr intelligent und gelehrig. Daher freut er sich sehr über jede neue Herausforderung und wird dir das auch zeigen. Perfekt also, wenn du einen tierischen Partner suchst, der sich gemeinsam mit dir weiterbildet.
Gleichzeitig ist der Aussie allerdings auch sehr menschenbezogen. Er möchte dir gefallen und lernt die Dinge, die du ihm zeigst, dann auch schnell. Obwohl er bereit ist sich unterzuordnen und zu gehorchen, wird er nicht blind allen Kommandos und Befehlen folgen. Der Australien Shepherd möchte sich nämlich eine gewisse Eigenständigkeit bewahren. Zudem solltest du bedenken, dass seine hohe Lernbereitschaft nicht mit einer leichten Erziehbarkeit verwechselt werden sollte. Dein Aussie lernt schnell, aber gerne auch mal die falschen Sachen. So bringst du am besten viel Umsicht, Geduld und Einfühlungsvermögen mit. Manch ein Aussie kennt seinen Besitzer dann sogar vermutlich besser als er sich selbst #ONEHEARTTWOSOULS
Seinen Ursprung als Hüte- und Treibhund erkennt man nicht nur an seinem ausgeprägten Arbeitswillen und seinem hohen Bewegungsdrang, sondern auch an seinem kräftigen und muskulösen, aber sehr beweglichen und geschmeidigen Körper. Mit einer Widerristhöhe von 51 bis 58 cm bei Rüden und 46 bis 53 cm bei Hündinnen sowie einem Gewicht von maximal 22 kg ist der Australian Shepherd ein mittelgroßer, aber dennoch recht leichter Hund. Eine wunderschöne Besonderheit des Vierbeiners sind seine ungewöhnlichen Augenfarben und das vielseitige Fell. Weiße Abzeichen sind dabei erlaubt, jedoch sollte weiß nie die vorherrschende Farbe sein. Die Augenfarben sind, blau, braun oder bernsteinfarben. Dabei ist jede Variation oder Kombination dieser Farben einschließlich Flecken und Marmorierung erlaubt. #BEAUTY
10 Fakten über den Australian Shepherd
1. Der Aussie kommt gar nicht aus Australien, sondern hat seinen Ursprung in Nordamerika.
2. Er hat eine natürliche Stummelrute, auch „natural bobtail“ (NBT) genannt. Da in Deutschland das Kupieren verboten ist, findet man hierzulande alle möglichen Rutenlängen. Von gar keine Rute bis normal lang ist alles vertreten und alles natürlich. In den USA wird oft die Stummelrute bevorzugt, weil es so angeblich zu weniger Verletzungen bei der Farmarbeit kommt.
3. Beim Australian Shepherd gibt es die Grundfarben Blue Merle, Red Merle, Black und Red. Allerdings sind diverse Abzeichen erlaubt und so schafft die Rasse es auf ganze 16 erlaubte Farbvariationen.
4. Ähnlich wie die Fellfarben, variieren auch die Augenfarben des Aussies ernorm. Braun, blau, grün, gelb oder bernstein sind vertreten und es kommen auch Marmorierungen, Flecken oder Sprenkelungen vor. Auch zwei verschiedenfarbige Augen sind möglich.
5. Die Intelligenz des Australian Shepherd wusste man nicht nur bei der Hütearbeit zu schätzen. Der clevere Vierbeiner erlangte als Act bei Rodeoshows große Beliebtheit, wo er viele erstaunliche Tricks vorführte und das Publikum in Staunen versetzte.
6. Sie sind mittelgroße Hunde, allerdings gibt es auch eine Miniaturausgabe von ihnen, die Miniature American Shepherds oder Mini-Aussies. Diese Hunderasse ist jedoch nicht als eigenständige Rasse anerkannt.
7. Aussies brauchen eine Aufgabe. Sie eignen sich hervorragen für alle Sparten des Hundesports und können sogar zu Therapie-, Blinden- und Rettungshunden ausgebildet werden. Jedoch sollten Besitzer ihren Hunden ebenfalls beibringen, dass es mal nichts zu tun gibt, ansonsten ziehen sie sich wahre Arbeitsjunkies mit hervorragender Kondition heran. Ruhephasen sind für den agilen Hund wichtig.
8. 1957 wurde in Arizona der ASCA (Australian Shepherd Club of America) gegründet. Es folgte die Anerkennung durch den AKC (American Kennel Club) inkl. Zuchtbuch und die USASA (United States Australian Shepherd Association) wurde ins Leben gerufen. Erst 1996 wurde die Hunderasse auch von der Fédération Cynologique Internationale anerkannt.
9. Eine Merle x Merle Verpaarung gilt in Deutschland als Qualzucht und ist verboten, da sie oft Taubheit oder Blindheit bei den Welpen hervorruft.
10. Wenn der Australian Shepherd älter wird, wird sein Fell dunkler. Dies ist vor allem bei der Farbe Blue Merle der Fall.
Ein Aussie ist unverwechselbar und wird deine Energie und Arbeit die du in ihn steckst immer wertschätzen und belohnen. Ich hoffe ich konnte dir diese tolle Hunderasse etwas näherbringen und freue mich darauf dir weitere vorzustellen! :)